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Voller Erfolg: „Wijss Mariechen“ begeistert die Gäste

Auf der Verlobungsfeier von Ulis Sohn Thomas war „Wijss Mariechen“ der unumstrittene Star an der Getränkefront. Dieses Bier rheinischer Brauart, mit Liebe und Hingabe selbst gebraut, erwies sich als ein großer Erfolg und sorgte für begeisterte Gäste und strahlende Gesichter.

Als die Gäste den Garten betraten, wurden sie herzlich empfangen und mit einem „Wijss Mariechen“ in einem schönen Bierglas begrüßt. Der erste Schluck dieses einzigartigen Bieres verzauberte die Geschmacksknospen der Anwesenden. Die helle, feine, spritzige Brauart und die feinen Pfirsichnoten harmonierten perfekt und hinterließen einen erfrischenden Eindruck.

Wijss Mariechen kommt gut an

Die Verlobungsfeier von Thomas wird für immer als ein besonderer Moment in Erinnerung bleiben, und „Wijss Mariechen“ hat dabei einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Wijss Mariechen“ war nicht nur ein Erfolg aufgrund seines großartigen Geschmacks, sondern auch aufgrund seiner Bedeutung. Es erinnerte uns daran, dass Bier mehr sein kann als nur ein Getränk – es kann eine Quelle von Freude, Erinnerungen und Verbundenheit sein.

Kreative Schaffenspause

Den Winter haben wir für eine kreative Schaffenspause genutzt. Irgendwann muss man ja das ganze gebraute Bier auch mal trinken. Dann sind wir losgezogen und haben uns für eine neue Brauanlage interessiert. Diese und jene angesehen – erst im Internet und später dann live vor Ort. Mit vielen Leuten gesprochen, Preise verglichen und überlegt, was wohl das Richtige für unser schönes Hobby sein mag.

Die Entscheidung war nicht enfach: Nehmen wir eine 70 Liter Anlage, eine 100er oder 150 Liter? Und muss es Gas sein, oder geht es auch mit Strom? Gasbrenner im Keller und der viele Nebel dazu – geht das?
Wir habens probiert mit einem 14kW Brenner und einem 100 Liter Topf. Es geht nicht. Und es ist auch zu gefährtlich.
Also neuen Ort suchen. Das ist jetzt Teil vom überdachten Außengelände. Andere Leute würden vielleicht „Garage“ sagen – oder Carport.

Da musste dann Wasser und Strom hin gelegt werden in ausreichender Dimensionierung.

Letztlich entschieden haben wir uns für eine 100 Liter Anlage – gebaut von einem, der was davon versteht und quasi jeden Tag Brauanlagen unterschiedlicher Art und Größe herstellt. Wir haben es gesehen: Paletten voller Edelstahl Teile, Kisten mit Ventilen, Rohren und Bögen, eine großartige Werkstatt und ein Metallbau Experte, der auch noch Hobbybrauer ist. Was kann einem besseres passieren?

Also wurde in den letzten Monaten die Anlage gebaut mit zwei 100 Liter Töpfen zum Kochen und Läutern mit eingebauten Bodenabflüssen und eingelegtem Läuterboden. Dann noch ein 70 Liter Topf für den Nachguss. Dazu zwei 14kW Hockerkocher. Das Rührwerk haben wir uns selbst gebaut mit einem starken VW Scheibenwischer Motor. Dazu noch ein paar Schläuche, Eimer und Pumpe für 100° heiße Lebensmittel und schon kanns losgehen.

So ganz nebenbei mussten wir auch noch die Biere für die Brauschau 2018 brauen – aber dazu in einem anderen Artikel mehr.

Brauer Reise Planung

So langsam weitet sich der Radius für Erlebnisreisen in Sachen Bier. Die inzwischen dritte Fahrt zur Lingener Bierkultur, wo wir quasi von Anfang an dabei sind, die Teilnahme an der Brauschau in Münster (ich glaube, es war das vierte Mal, dass ich dort war), diverse Braufeste und sonstige Verkostungsmöglichkeiten köstlicher Braukunst treibt uns noch weite von der Heimat fort. 

Wir planen eine kleine Fahrt ins Frankenland. Das Schöne mit dem anderen Schönen verbinden und gleichzeitig mal ein paar Tage ausspannen. Wandern und Brauereien besichtigen – und es gibt bestimmt auch einiges an Bier zu trinken. 

Wir wollen ja den geschmacklichen und braukunstgeprägten Gaumen weiter verwöhnen. 

Möglichkeiten gibt es viele: Den Fünf-Saidla-Steig in Gräfenberg oder die BierSchmeckerReise nach Bamberg oder einer der vielen anderen. Beim Brauerbund haben wir eine lange Liste gefunden.

Weizenporter im Fass

Heute haben wir das Weizenporter endlich in Fässer gefüllt. Muss ja noch etwas reifen bis zu unseren Geburtstagen 🙂 Ein paar Flaschen haben wir aber auch noch abgefüllt. Vorsichtshalber – man weiß ja nie.

Die Fässer stehen jetzt unter CO2 in der Kühlung nahe 0°C. Man darf also gespannt sein.

Und gar nicht so wenig Arbeit, wie man meinen könnte…

 

 

Hopfen

 

Kleine Galerie