Es wird mal wieder Zeit ein erfolgreiches leckeres Pale Ale aufzulegen. Heute mal als gemeinsamer Sud mit unserem Freund und Hobbybrauer-Kollegen Christoph Behrensdorf.
Er hat einen ganzen Sack voller neuer Tricks und Tips mitgebracht, die auch gleich umgesetzt werden. Ab sofort mit Läutergrant…
Das noch sehr junge „Perfect Pale Ale“ ist tatsächlich ziemlich perfekt geworden. Schöne Hopfen Note bei einem wunderbaren Geschmack. Angenehme Bittere und trotzdem frisch.
Mal sehen, wie perfekt es am Ende sein wird. Als Sud macht es schon eine gute Figur. Einfache Maische mit Kombirast aber komplexes Hopfenprofil heisst es im Rezept. Wir sind dann mal gespannt, was sich nach der Gärung und Reifung dann im Glas befindet.
Da räume ich heute Abend den Kühlschrank auf. Ja sowas kommt nach einer Brauschau mal vor. Und was finde ich ganz hinten in der menschenfreien Zone? Eine Flasche unseres ersten Suds. Ein SNPA nach gebrautes Pale Ale.
Ein tolles, lecker jeden Tag Pale Ale mit viel Geschmack und noch mehr Hopfen.
Nach dem Originalrezept auf Maischemalzundmehr
No. 11 Pale Ale
für 40L Ausschlagswürze
bei 67% Sudhausausbeute
Erstellt von: gulp am 09.05.2012
Stammwürze: 13.2% | Bittere: 33 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 5.5 %
süffiges Brotzeitbier für jeden Tag
Brauwasser
Hauptguss: 29 L
Nachguss: 30 L Gesamt:59 L
Schüttung
Pale Ale: 3.97 kg (50%)
Münchner Malz: 3.97 kg (50%)
Gesamt:7.94 kg
Maischplan:
Einmaischen: 63 °C
1.Rast: 57 °C für 15 min
2.Rast: 67 °C für 60 min
3.Rast: 76 °C für 10 min
Abmaischen: 76 °C
Würzekochen:
Würzekochzeit: 75 min
Magnum: 21 g, % α-Säure, 60 min
Spalter Select: 36 g, % α-Säure, 30 min
Spalter Select: 36 g, % α-Säure, 15 min
Gärung und Reifung:
Hefe: Nottingham Ale
Gärtemperatur: 22 °C
Endvergärungsgrad: 78%
Karbonisierung: 5.5 g/l
Heute den Hopfen gestopft und das Jungbier des Weizen #3 getestet. Wird lecker – sehr lecker , so wie’s aussieht 🙂
Jetzt kommt das nächste Pale Ale in den Gärtank.
Pale Ale für 28l Ausschlagswürze bei 67% Sudhausausbeute Erstellt von: headbrewer am 16.05.2015 Stammwürze: 12.5% | Bittere: 35 IBU | Farbe: 25 EBC | Alkohol: 5.1 % bernsteinfarbenes Ale – Aromen von Grapefruit und Pinie auf malzigem Hintergund
BRAUWASSER Hauptguss: 15 ½ L Nachguss: 18 L Gesamt: 33 L
SCHÜTTUNG Pale Ale Malz: 4.21 kg (79.6%) Weizen Malz: 280 g (5.4%) Münchner Malz: 400 g (7.5%) Cara Hell: 400 g (7.5%) Gesamt: 5.29 kg
MAISCHPLAN: Einmaischen: 67 °C 1.Rast: 67 °C für 25 min 2.Rast: 72.5 °C für 20 min 3.Rast: 78 °C für 2 min Abmaischen: 78 °C
WÜRZEKOCHEN: Würzekochzeit: 60 min Simcoe: 3 g, 13,2 % α-Säure , 60 min Simcoe: 3 g, 13,2 % α-Säure , 30 min Citra: 3 g, 13,5 % α-Säure , 10 min Cascade : 14 g, 6,7 % α-Säure , 0 min Citra: 13 g, 13,5 % α-Säure , 0 min Amarillo: 15 g, 8,9 % α-Säure , 0 min
GÄRUNG UND REIFUNG: Hefe: Danstar Nottingham Gärtemperatur: 18 °C Endvergärungsgrad: 75% Karbonisierung: 5 g/l
Das Himbeer Weien ist fertig. Und glücklicherweise nicht wirklich Himbeer-rosa, eher etwas rosa angehaucht. Aber es schmeckt schon extrem gut als Jungbier. Also ab in die Flaschen und das nächste Bier brauen.
Aber vorher mal noch die bisherigen Ergebnisse verkosten. Gehört ja nun mal auch dazu. Und schmeckt wirklich hervorragend:
Wir werden immer schneller und geübter – das Brauen geht flott von der Hand. Wenn da nicht die langen Rasten der Maische und die langen Zeiten beim Würze Kochen wären. Nun ja, nicht ungeduldig werden, sonst klappt's nicht.
Also Kisten mit dem Himbeer Weizen an die Seite und das Sommer Pale Ale in den Kessel…
Das Rezept ist wieder von Maische, Malz und Mehr – mussten wir geringfügig anpassen:
Kriegen wir trotzdem hin – hat einen mäßig gut übersetzten Teil auf Deutsch.
Ethanol auf 70% verdünnen
Wasser aufsetzen
19 l Wasser abmessen und in den Kocher
Auf 67° erhitzen
Wasser kommt mit 47° aus dem Hahn
Dauert etwas
Milchsäure Behandlung nach Analyse nicht notwendig.
Malz
Ohne Malz keine Maische….
Das Malz ist fertig verpackt (in Klarsicht-Sack) und vorgeschrotet – so dass wir uns das Schroten sparen können.
Mühle wäre ja da gewesen, kann ja keiner ahnen, dass das fertig geschrotet kommt.
… brauchen wir dann wohl erst beim nächsten Sud 🙂 …
Wunderbar lässt sich das in unserem Kocher einrühren.
Einmaischen bei 67°
Rast bei 67° für 60 Minuten. Der Kocher macht das hervorragend.
Rast auf 78° für 10 Minuten.
Jodprobe.
Abmaischen bei 78°…. und ab zum ….
Läutern
Läutern im Läuterbottich mit Metallgitter (Läuterblech) – kein Sieb.
Die Spelzen bilden den Filter auf dem Blech.
Das hat noch Klebstoffreste vom Etikett – die kommen dann mal weg jetzt 🙂
Wenn dann alles passt ist dann hoffentlich auch der hahn dicht… dieses olle Plastik ist nicht so zuverlässig, wie wir uns das wünschen…. „… gibt’s das nicht in Edelstahl…?“
Einfüllen der Maische
Und 10 Minuten ruhen lassen.
Während der Ruhepause den Kocher reinigen und 14 Liter Nachguss aufheizen auf 80°.
Dann Vorlauf in gesondertes Gefäß, bis es klar läuft. Geht eigentlich ganz gut. Nach ca. 1 Liter ist des relativ klar und wir gießen den Vorlauf wieder auf die Maische.
Immer Schlauch verwenden -> Sauerstoffeintrag vermeiden (Plätschern)
Nachguss
Dann wird mit 80° heißem Wasser oben wieder darauf gegossen (Nachguss)
Dabei immer über einen Löffel gießen, damit der Treber nicht aufgewühlt wird. Das mit dem Aufwühlen hat nur mäßig gut geklappt aber am Ende haben wir eine gute Ausbeute im Würze-Bottich.
Jetzt den Zuckergehalt bestimmen mit Refraktometer.
Wert von 25 ist Mega top – Gesamtzucker, also kurze Fruchtzucker und lange Zuckerketten.
Am Ende hatten wir 8 (!!!) als Zuckergehalt. Na ja – immerhin.
Würze kochen
Die Würze wird jetzt wallend aufgekocht auf 100°
Vorderwürzhopfung
Hopfen dazu – insgesamt 4 mal.
Hopfen Magnum – 60 Minuten kochen
Hopfen Perle – 30 Minuten kochen
Hopfen Cascade – 10 Minuten kochen
Hopfen direkt in den Whirlpool
Während des Kochens dann schnell noch den Kühler gebaut.
Abkühlen
Jetzt runterführen unter 40 Grad damit die Hefe nicht stirbt, wenn sie dazu kommt.
Und jetzt die Würze abfiltern mit einem Monofilamentfilter in den Gärbottich.
Im Kocher bleibt der vom Whirlpool erzeugte Trub Pfropf übrig.