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Hopfen Ernte 2023

Der Hopfen: Das unscheinbare Herzstück des Bieres

Bierliebhaber auf der ganzen Welt schätzen die Vielfalt der Biersorten, die es gibt. Ob hell oder dunkel, bitter oder süß, ein wichtiger Bestandteil jedes Biers ist der Hopfen.

Der Himmel voller Hopfen

Die Bedeutung des Hopfens

Hopfen ist mehr als nur ein Geschmacksverstärker im Bier. Er verleiht dem Getränk seine charakteristischen Aromen, die bittere Note und wirkt als natürliches Konservierungsmittel. Seit Jahrhunderten wird Hopfen in der Bierherstellung verwendet. Es gibt unzählige Hopfensorten auf der ganzen Welt, die jede für sich besondere Aromen im Bier erzeugt. Abhängig von Zeit und Temperatur des Einsatzes im Brauprozess entstehen dadurch vielfältige Geschmacksunterschiede der Braurezepte.

Super Ernte

Die Ernte

Wenn der Hopfen am Ende des Sommers reif ist, beginnt die Ernte. Dies geschieht normalerweise von Hand, da die Pflanzen äußerst empfindlich sind und die Dolden behutsam behandelt werden müssen. Man pflückt die hopfenbeladenen Triebe und trennen die Dolden von den Stielen. Dieser Prozess erfordert Geschicklichkeit und Sorgfalt, um die Qualität des Hopfens zu gewährleisten.

Ergebnis der Ernte 2023

Der Weg ins Bier

Sobald der Hopfen geerntet ist, wird er vorsichtig und schonend gewaschen und dann tiefgefroren. So kann die Frische und das Aroma gut konserviert werden bis zum Einsatz im Brauprozess.

Brautag: Nordisch Kellerbier

Ich weiß nicht mehr, wie oft wir dieses Bier schon gebraut haben. Aber es waren mehrere Male und es war jedesmal lecker. Und jedesmal unterschiedlichen Hopfen verwendet: Apollo, Herkules und Magnum waren schon dran. Heute wird es Centennial.

Also mal sehen, wie es so läuft. Die Maische ist um kurz vor 10 Uhr schon in der letzten Rast und gleich geht’s in den Läuterbottich.

Der Inkbird darf heute mal Thermometer sein. Warten auf 78 Grad…

Neu gebraut: Bruder Spülwasser II

Das Ergebnis vom letzten Brauvorgang des Bruder Spülwasser hat uns und alle, die es probieren dürften, so überzeugt, dass wir es nochmal ansetzen. Diesmal werden wir allerdings Magnat Hopfen verwenden statt des eigenen Hopfens aus dem Garten.

Und zum ersten mal verwenden wir unser neues Rührwerk – das spart doch eine Menge Arbeit und trägt enorm zur Entspannung beim Brauen bei. Neben der Verköstigung der letzten vorhandenen Vorräte. Wird also dringend Zeit.

Das rührt doch ganz enorm. Die Maische sieht super aus …

 

Hier nun das Rezept:

Bruder Spülwasser
Belgisches Blonde Ale
für 25 L Ausschlagswürze bei 67% Sudhausausbeute
Erstellt von: flying am 22.12.2011

Stammwürze: 14.4% | Bittere: 29 IBU | Farbe: 13 EBC | Alkohol: 6.5 %

Belgisches Blondes a la Trappist. Der Haustrunk der Mönche.

BRAUWASSER
Hauptguss: 19 L
Nachguss: 19 L
Gesamt: 38 L

SCHÜTTUNG
Pilsner Malz: 4.9 kg (72.9%)
Münchner Malz: 870 g (12.9%)
Kandiszucker (Original: Grafschafter Karamellsirup): 960 g (14.3%)
Gesamt: 6.73 kg

MAISCHPLAN:
Einmaischen: 74 °C
1.Rast: 69 °C für 90 min
Abmaischen: 70 °C

WÜRZEKOCHEN:
Würzekochzeit: 80 min
Vic Secret (Original: Hallertauer Tradition): 23 g, 8% α-Säure , 60 min
Saazer: 34 g, 3,7% α-Säure , 20 min
Frischgeschroteter Koriander: 12 g für 10 min mitkochen

GÄRUNG UND REIFUNG:
Hefe: Safbrew S-33 (Original: Wyeast 3787 Trappist High Gravity)
Gärtemperatur: 19-21 °C
Endvergärungsgrad: 80%

Heute wird wieder gebraut

Wird ein belgisches Wit. Interessante Zutaten.

Hier geht's zum Rezept. Wobei wir uns am Rezept nur so einigermaßen anlehen können. Geht ein bisschen nach den Vorräten. Da muss so manches mal weggebracht werden und anderes fehlt halt einfach. Aber ein Bier wird's. Da sind wir sicher.

Ach ja, so ganz nebenbei haben wir den Quittenbock in zwei Fässer und jede Menge Flaschen gefüllt. Auf dass er dann irgendwann trinkfertig wieder ans Tageslicht kommt. Erstmal vergessen wir am besten, wo das Zeug rumsteht. Schon beim Abfüllen war das Jungbier sehr lecker. Wir sind mal wieder gespannt…

 

Rauschgold – Quittenbock auf belgische Art

Heute brauen wir ein belgische Bockbier, das wir später mit Quittensaft stopfen. Man darf gespannt sein.

Rauschgold

Belgisches helles Starkbier für 22 L Ausschlagswürze
Stammwürze: 18.5°P | Bittere: 26IBU | Farbe: 11 EBC | Alkohol: 8.9%vol

SCHÜTTUNG

Pilsner Malz: 5 kg(88%)
Kandiszucker dunkel: 500g (8%)
Sauermalz: 200g (4%)

Gesamt 5.7 kg

BRAUWASSER

Hauptguss: 17.4 L
Nachguss: 12.5 L
Gesamt: 29.9 L

MAISCHPLAN

5.2 kg Schüttung Einmaischen in 12 Liter Wasser mit 67°C ergibt 55°C
10 Minuten Rast
5.4 Liter Wasser mit 98°C zugeben ergibt 66°C. 25 Minuten Rast (haben wir etwas verlängert)
Aufheizen auf 78°C
10 Minuten Rast
Abmaischen wenn Jodnormal

WÜRZEKOCHEN

25g Hallertauer 3% α-Säure, 60 min Kochen
25g Tettnanger 2,9% α-Säure 30 min Kochen
25g Mandarina Bavaria 7,3% α-Säure 0 min Kochen

Kandis am Ende der Würze zugeben. Gibt eine hohe Stammwürze, aber die Hefe kommt schon klar. Hoffentlich.

GÄRUNG UND REIFUNG:

WYEAST XL 3787 TRAPPIST HIGH GRAVITY
Gärung bei 25°C

Angelehnt an den Forum Beitrag von Dr. Huppertz hier.
Rezept im Original von Müggelland.

Hopfen und Hefe haben wir angepasst an die Vorräte …

Und Nummer Drei: „Rosi“

Jetzt noch das Bier, das dann tatsächlich vielleicht das Weihnachtsbier des Jahres 2016 werden wird. Wurde es aber nicht. Heißt jetzt „Rosi“ und ist einfach mal lecker geworden….

Helles Bockbier für 22 L Ausschlagswürze bei 68% Sudhausausbeute
Erstellt von: sweet am 12.06.2013
Stammwürze: 18% | Bittere: 58 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 7.5 %

Rötliches, obergäriges Bockbier mit Rosmarinaroma.
Das Original vom Original war Siegerbier der österr. Staatsmeisterschaft 2013, Kategorie „Kreativbiere“

BRAUWASSER

Hauptguss: 17 L
Nachguss: 19 L
Gesamt: 36 L

SCHÜTTUNG

Pilsner Malz: 4.5 kg (75%)
Münchner Malz: 1 kg (16.7%)
Chateau Spezial: 0.5 kg (8.3%)
Gesamt: 6 kg

MAISCHPLAN:

Einmaischen: 60 °C
1.Rast: 56 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 45 min
3.Rast: 73 °C für 20 min
4.Rast: 78 °C für min
Abmaischen: 78 °C

WÜRZEKOCHEN:

Würzekochzeit: 90 min
Eigener Hopfen, Sorte noch unbekannt (Vorderwürze): 300 g, α-Säure auch unbekannt
Eigener Hopfen, Sorte noch unbekannt: 90 g, % α-Säure auch unbekannt, 0 min
Waldhonig: 500 g mit in den Gärtank

GÄRUNG UND REIFUNG:

Hefe: Danstar Nottingham Ale
Stopfhopfen: 180 g Eigener Hopfen, Sorte noch unbekannt

Zusätzlich gestopft mit einigen frischen jungen Rosmarinzweigen aus dem eigenen Garten – die Lärchenzweige vom Original haben wir mal weggelassen. Waren eh nicht aufzutreiben…

Gärtemperatur: 20 °C
Endvergärungsgrad: 83%
Karbonisierung: 5 g/l

Angelehnt an das Original-Rezept bei Maische, Malz und mehr…