Nach einer etwas längeren Pause war es heute endlich wieder so weit: Die Brauanlage lief an, die Malze wurden eingemaischt und der vertraute Duft von Hopfen und Würze zog durch den Raum. Es fühlt sich jedes Mal ein bisschen wie Heimkommen an, wenn der Kessel nach längerer Ruhepause wieder blubbert.
Der Start in den Brautag
Die Pause war ganz ok, aber man merkt schnell, wie sehr einem das Brauen doch fehlt. Heute stand ein Sud unseres Wijss Mariechen auf dem Plan. Das Rezept war schon öfter im Kessel und die Vorfreude, es endlich mal wieder umzusetzen, war groß.

Malz, Hopfen, Hefe – die Klassiker
Wie immer begann der Tag mit dem Schroten des Malzes. Der süßliche Duft erinnerte sofort daran, warum man sich die Mühe macht. Anschließend folgte das Einmaischen und die Rastphasen – Schritt für Schritt, ganz in Ruhe. Nach der Pause war es fast meditativ, wieder in diesen Rhythmus zu kommen.
Der Hopfen kam ebenfalls nicht zu kurz: Die Ernte ist kaum drei Wochen her und der Duft beim Öffnen der vakuumierten Packung schon sehr verführerisch.
Kleine Pannen gehören dazu
Natürlich lief nicht alles perfekt – nach einer längeren Pause muss man sich erst wieder einspielen. Ein kleinerer Zwischenfall mit der Pumpe sorgte für ein klein wenig extra Arbeit, aber genau das macht den Charme eines Brautages aus.
Vorfreude aufs Ergebnis
Jetzt heißt es abwarten: Die Würze ist im Gärfass, die Hefe arbeitet – und in ein paar Wochen wissen wir, ob sich die Geduld gelohnt hat. Nach der langen Pause freuen wir uns besonders auf das erste Glas aus diesem Sud.