Brauen im Läuterwerk

Heute waren wir den ganzen Tag zu Gast im Läuterwerk bei Marcus Vortkamp, um uns Bier für das 8. Trierer Bierfestival zu brauen.

Es ging früh los mit dem Einmaischen – Vorty hatte schon ordentlich angeheizt und das Malz war fertig geschrotet:

125kg Pilsener Malz und 3 kg Weizenmalz.

Einmaischen um 9.00 Uhr bei 62° in 400 l Hauptguss. Was für eine Maische! Dann ging’s für 45 Minuten auf 66° und dann für 10 Minuten auf 78°. Nach erfolgreicher Jodprobe geläutert.

Kurz nach 12.30 Uhr mit dem Würze Kochen begonnen – und so 500 l Würze brauchten dann auch mal ein paar Minuten, bis es richtig kocht. Kurz nach 14.00 Uhr waren wir dann mit dem Kochen durch. Die Hopfengaben von 500g Enigma kamen nach 50 Minuten, 300g Fuggles nach weiteren 30 Minuten und 200g Fuggles in den Whirlpool bei 80°.

Ein super Tag so ein Brautag, wenn man ein paar Hände mehr zur Verfügung hat…

Der ganze Brauvorgang geht doch bei 500 l etwas anders was die Zeiten für Aufheizen auf die verschiedenen Temperaturen angeht. Auch das Läutern und Umpumpen in die Sudpfanne dauern einfach mal etwas länger.

Trotzdem waren wir nach rund 8 Stunden fertig, der Sud im Gärtank und die Anlage wieder sauber.

Den Sud im Gärtank dann auf Temperatur gebracht und mit der obergärigen BE-256 Hefe bei ca. 20° angestellt. Vorty hat dann nach der Hauptgärung bei 12° Brix noch 50 l Quittensaft (pasteurisiert) dazugegeben. Den Zucker hat die Hefe dann auch gerne noch verknuspert.

Vielen Dank Vorty 😀

Besuch im Blesius Garten bei Kraft-Bräu in Trier

Wenn der Meister ruft, kommen wir: Seb, der Braumeister der Brauerei Kraft-Bräu in Trier, hat uns eingeladen, bei dem im Herbst stattfindenden 8. Trierer Bierfestival „einen Hahn“ bei ihm am Stand mit einem eigenen Bier zu belegen.

Das muss man natürlich mal vorbereiten und auch das Bier, was wir ausschenken wollen, sollte vor den Augen einiger erfahrener Braukollegen und Profibrauern zumindest bestehen können.

Also sind wir im Mai für ein langes Wochenende nach Trier gefahren, das Auto vollgepackt mit unseren Brauspezialitäten.

Am Freitag angekommen haben wir uns erstmal durch die Bierkarte von Kraft-Bräu getestet und einen großartigen Abend gehabt. Viel diskutiert über die Möglichkeiten und Wege, wir wir das hinbekommen.

Nach einer Besichtigung der neuen Brauanlage von Kraft-Bräu haben wir uns am Samstag Abend dann mit jeder Menge unserer Biere und er Brauerei-Kneipe an einen Stehtisch begeben und mit Seb und seinen Kollegen unsere Biere verkostet.

Was soll man sagen? Sie kamen alle gut an. Aber besonders gut kam unser Quittenbock an, den wir schon mehrfach immer wieder mit gutem Ergebnis gebraut haben.

Wir planen dann mal, wie wir jetzt die notwendigen 500 l Bier brauen. Am besten bei einem befreundeten Brauer, der eine passend große Anlage hat.

Das Abenteuer beginnt, amtlich zu werden.

Herrlicher Brautag im März: MyBock 2022

Wieder ein erfolgreicher Brautag absolviert und unser Maibock „MyBock“ ist im Gärtank.

Mit einer Stammwürze vom 15,5° Plato wird’s wohl ein ordentlicher Bock werden. Mal sehen, wie die Gärung läuft.

Angepeilt sind unsere üblichen 100 l mit 30 IBU, 18 EBC und irgendwas bei 7,x vol.% Alkoholgehalt.

75 l Hauptguss, 49l Nachguss – so ungefähr. Das wird dann wie immer dynamisch angepasst.

Dafür nehmen wir

  • Wiener Malz: 10kg
  • Münchner Malz: 8 kg
  • Pilsener Malz: 4 kg
  • Sauermalz: 1 kg
  •  

Zuwachs im Edelstahlsortiment beim Hopfen-Kessel: Der ZKG ist da !

Wir haben eine Weile darauf gewartet und umso größer ist jetzt die Freude: Der lang ersehnte ZKG ist angekommen.

Ab sofort können wir in einem Edelstahl Tank unsere Biere vergären. Mit genauer Temperaturführung und Druck-Kontrolle. Das verspricht bessere und wiederholbare Ergebnisse.

ZKG steht für „zylindrokonischer Gärtank“ – ein großer, doppelwandiger zylindrischer Tank, der unten eine konisch zulaufende Spitze hat. Der Tank ist druckdicht verschließbar und hat eine Menge Anschlüsse, um Druck und Kohlensäure im Zaum zu halten und durch eine Art Schleuse die spätere Zugabe von Zutaten (kalt hopfen) zu ermöglichen.

Einmal alle Anschlüsse auf einen Standard umbauen

Jedes mal sucht man wieder einen Adapter, um von Gewinde A auf Anschluss B zu kommen. Der Schlauch ist zu kurz, die Überwurfmutter paßt nicht. Was auch immer – es nervt irgendwann.

Und heute war dieser Tag, wo wir dann kurzerhand mal alle Anschlüsse auf einen Standard umgebaut haben. Wir mussten nicht mal irgendwas dazu kaufen – es war einfach alles vorhanden.

Lingener Bierkultur 2019

Alle Jahre wieder am ersten Wochenende im September ist es soweit: Die Lingener Bierkultur ruft alle Hobbybrauer und Bierenthusiasten nach Lingen auf den Universitätsplatz.

Wie jedes Jahr, war auch die 5. Ausgabe ein großartiger Tag mit tollen Freunden und vielen bekannten Gesichtern.

Und das Beste war: Die großartigen Biere, die wir heute wieder probieren und genießen durften.

Brautag im Sommer – ein Kölsch!

Herrliches Sommerwetter im Juni. Der perfekte Brautag.

Wir haben uns wieder eine neue Variante vorgenommen: Ein Kölsch. Darf nicht so heißen, denn dann müssten wir in Köln brauen und nicht in Rheine, aber uns wird schon ein Name einfallen am Ende.

Hat auf jeden Fall wieder viel Spaß gemacht.

(So dunkel ist es übrigens geworden, weil wir Wiener Malz statt Pilsener Malz genommen haben).

Wir haben auch ordentlich Hopfen reingehauen – wird dann wohl doch weniger mit einem Kölsch gemeinsam haben.

Rezept von Maischemalzundmehr.de

Für ein Kölsch siehts irgendwie sehr dunkel aus.

Bierdeckel

Liebe Bierdeckelsammler,
in der letzten Zeit sind bei uns einige Anfragen von Bierdeckelsammlern eingegangen. Wir lassen allerdings nicht regelmäßig Bierdeckel drucken. Insofern haben wir nur sehr begrenzte Mengen zur Verfügung.
Daher bitten wir von Sammler-Anfragen derzeit abzusehen, da wir diese leider momentan nicht erfüllen können. Wenn wir zukünftig eine größere Auflage drucken lassen, werden wir das hier auf der Seite sicher bekanntgeben.
Herzlichen Dank fürs Verständnis.
Eure Brauer vom Hopfen-Kessel

Erster Brautag im neuen Jahr 2019: Fränkisches Braunbier

Auf der neuen Anlage direkt mal einen neuen Bierstil ausprobieren: Wir haben uns ein Rezept für ein Fränkisches Braunbier rausgesucht. Vom Typ her ein dunkles Lager.

Um 10.30 wird eingemaischt. Zur Mittagszeit sind wir mit dem Maischen fertig und kurz danach klappt auch das Läutern hervorragend. Die Kochzeit endet kurz vor 15 Uhr. Gehopft wird mit Styrian Aurora und Perle.

Schnelle Sache heute – trotz kaltem Januarwetter. Der Gasverbrauch ist auf jeden Fall ordentlich hoch.

Rezept bei Maischemalzundmehr.de

Volle Konzentration beim Einmaischen
Maischen läuft …
Gas läuft…

Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!

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