Heut mal wieder eines hübsch kalt gestellt und genossen. Sehr lecker 🙂
Das Himbeer Weien ist fertig. Und glücklicherweise nicht wirklich Himbeer-rosa, eher etwas rosa angehaucht. Aber es schmeckt schon extrem gut als Jungbier. Also ab in die Flaschen und das nächste Bier brauen.
Wir werden immer schneller und geübter – das Brauen geht flott von der Hand. Wenn da nicht die langen Rasten der Maische und die langen Zeiten beim Würze Kochen wären. Nun ja, nicht ungeduldig werden, sonst klappt's nicht.
Also Kisten mit dem Himbeer Weizen an die Seite und das Sommer Pale Ale in den Kessel…
Das Rezept ist wieder von Maische, Malz und Mehr – mussten wir geringfügig anpassen:
Sommerbier Pale Ale
Stammwürze: 13% | Bittere: 30 IBU | Farbe: 13 EBC | Alkohol: 5 %
Sonnengelber und erfrischend herber Sommergenuss mit dem unvergleichlich citrischen Cascadearoma
BRAUWASSER
Hauptguss: 20 L
Nachguss: 13 L
Gesamt: 33 L
SCHÜTTUNG
Pale Ale: 2 kg (40%)
Münchner Malz: 1.5 kg (30%)
Pilsner Malz: 1.5 kg (30%)
Gesamt: 5 kg
MAISCHPLAN:
Einmaischen: 60 °C
1.Rast: 57 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 35 min
3.Rast: 73 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C
WÜRZEKOCHEN:
Würzekochzeit: 90 min
Cascade (Vorderwürze): 31 g, 6,8% α-Säure
Magnum: 10 g, 7,3% α-Säure , 70 min
Cascade: 22 g, 6,8% α-Säure , 10 min
GÄRUNG UND REIFUNG:
Hefe: Danstar Nottingham Ale
Gärtemperatur: 22 °C
Endvergärungsgrad: 78%
Karbonisierung: 5.3 g/l
Link: Maische, Malz und Mehr
Das zweite Weizen soll dann noch ein paar Himbeeren mit in die Gärung bekommen. Aber erst wenn die Hauptgärung durch ist.
900 g sollen es sein auf die knapp 20 l
Wir dürfen gespannt sein.
Vier verschiedene Hopfen, drei verschiedene Malz Sorten, zwei Hefen. Das kann ja heiter werden bei den nächsten Brau-Terminen.
Weiter geht's mit dem nächsten Weizen. Da sollen dann später noch Himbeeren rein.
Also erstmal Weizen Nr. 1 vom letzten Brauen abfüllen in die Flaschen. Pömpel zu machen und fertig. Heute mal nicht etikettieren – Etiketten legen wir mal einfach auf die Kisten, das kann warten 🙂
Dann kommt jetzt Weizen Nr. 2 dran. Also nochmal das gleiche Rezept, nur mir anderer Hefe am Schluss.
Ab in den Gäreimer und gut ist's für heute Nacht.
Dann war da noch der Hagelsturm auf dem Weg nach Hause mit 10 cm Wasser auf der Straße – aber ist ja für einen guten Zweck.
Aber vorher das Pale Ale in Flaschen füllen. Das Abfüllen mit dem Röhrchen ist ganz passabel – aber nach zwei Kisten hat man den Kaffee auch auf davon.
Flaschen spülen ist auch nicht so ein Highlight. Aber muss halt sein.
Das Wit Rezept ist von Maische, Malz und Mehr:
Belgisches Wit
Stammwürze: 12% | Bittere: 18 IBU | Farbe: 6 EBC | Alkohol: 5 %
Leckerer Durstlöscher
Hauptguss: 13 l
Nachguss: 11 ½ l
Gesamt: 25 l
SCHÜTTUNG
Pilsner Malz: 2.08 kg (55%)
Bio Weizen Rohfrucht: 1.51 kg (40%)
Haferflocken körnig: 190 g (5%)
Gesamt: 3.78 kg
MAISCHPLAN:
Einmaischen: 42 °C
1.Rast: 50 °C für 20 min
2.Rast: 55 °C für 20 min
3.Rast: 62 °C für 30 min
4.Rast: 72 °C für 30 min
Abmaischen: 78 °C
WÜRZEKOCHEN:
Würzekochzeit: 90 min
Perle (Vorderwürze): 21 g, % α-Säure
Bitterorangenschalen getrocknet: 9 g für 10 min mitkochen
Indische Koriandersamen: 8 g für 5 min mitkochen
GÄRUNG UND REIFUNG:
Hefe: Wyeast 3944 Belgian Witbier oder 3463 Forbidden Fruit
Gärtemperatur: 22 °C
Karbonisierung: 6.5 g/l
Link: Maische, Malz und Mehr
Also heute dann mal die Bestellung für zwei mal Weizen rausgehauen.
Heißt im Klartext: Wir brauen dann demnächst Weizenbier. Könnte im Sommer ja auch mal gut passen.