So langsam weitet sich der Radius für Erlebnisreisen in Sachen Bier. Die inzwischen dritte Fahrt zur Lingener Bierkultur, wo wir quasi von Anfang an dabei sind, die Teilnahme an der Brauschau in Münster (ich glaube, es war das vierte Mal, dass ich dort war), diverse Braufeste und sonstige Verkostungsmöglichkeiten köstlicher Braukunst treibt uns noch weite von der Heimat fort.
Wir planen eine kleine Fahrt ins Frankenland. Das Schöne mit dem anderen Schönen verbinden und gleichzeitig mal ein paar Tage ausspannen. Wandern und Brauereien besichtigen – und es gibt bestimmt auch einiges an Bier zu trinken.
Wir wollen ja den geschmacklichen und braukunstgeprägten Gaumen weiter verwöhnen.
Möglichkeiten gibt es viele: Den Fünf-Saidla-Steig in Gräfenberg oder die BierSchmeckerReise nach Bamberg oder einer der vielen anderen. Beim Brauerbund haben wir eine lange Liste gefunden.
Nach drei Wochen Flaschenreifung endlich die erste Verkostung am heutigen Abend. Sehr lecker geworden. Schmeckt uns richtig gut, während wir „Yperns weiße Blume“ zum zweiten Mal brauen.
Das Altbier ist abgefüllt. Unsere Fässer sind alle voll, also nur in Flaschen. Krass dunkle Farbe. Zwei Wochen reifen und es könnte schon schmecken. Das Jungbier war schonmal sehr lecker 🙂
Etiketten gibt es auch schon… „Schwatte Alte“ haben wir’s genannt. Weil es echt dunkel geworden ist.
Dazu ein Import aus Dortmund. Das Dortmunder Kronen Sommerbier. Leicht und lecker.
Mal sehen, wie perfekt es am Ende sein wird. Als Sud macht es schon eine gute Figur. Einfache Maische mit Kombirast aber komplexes Hopfenprofil heisst es im Rezept. Wir sind dann mal gespannt, was sich nach der Gärung und Reifung dann im Glas befindet.
Heute brauen wir mal ein etwas ungewöhnliches Altbier. Ganz entfernt angelehnt an dieses Rezept von Gunnar Martens. Mit Pale Ale Malz und Carafa Spezial II. Könnte ein Dunkelalt werden. Sieht schon gut aus und die Würze geht mit 16 Brix ins Rennen. Sehr dunkel selbst für Altbier.